Herzrhytmusstörungen

Wenn das Herz nicht mehr im Takt ist. Es betrifft nicht nur ältere Menschen, sondern auch Jüngere. Was ist der Grund dass das Herz nicht mehr im Takt ist? Aus welchem Grund sollte das Herz nicht mehr rhytmisch schlagen? Natürlich können ernsthafte Erkrankungen dahinter stecken, wie Herzinfarkt etc. – dies sollte natürlich schulmedizinisch abgeklärt und dem entsprechend behandelt werden.

Häufig ist aber kein schulmedizinischer Grund gefunden worden. Was könnte denn sonst noch der Grund dafür sein? Es gibt IMMER eine Ursache dafür…

Das Herz passt sich immer den äußeren Umständen an, es verlangsamt sich und kann sich erhöhen. Es passt sich aber auch den inneren Umständen an. Unser Herz arbeitet unermüdlich. Es wird gesteuert vom vegetativen Nervensystem, hat aber auch ein eigenes autonomes Nervensystem. Das Herz hat soviele Nerven und Verbindungen mit dem ganzen Körper, dass manche es als weiteres „Gehirn“ bezeichnen. Die Energie des Herzmuskels würde für weit über 120 Jahre ausreichen. Sogar das Hormonsystem und auch das Immunsystem nehmen Einfluss auf den Herzrhytmus.

Wir Menschen haben nicht nur einen physischer Körper, sondern auch einen Geist- und einen Seelenkörper. Das Herz passt sich allen drei Körpern an. Also dem DENKEN, dem FÜHLEN und dem HANDELN. Wir kennen das alle: Wenn wir rennen, beschleunigt sich der Puls, wenn wir ruhen, wird es langsamer. Wenn wir Fieber haben, erhöht sich auch der Puls. Wenn wir Angst haben, Wut, Zorn, Trauer und natürlich LIEBEN – immer passt sich das Herz an unsere Gefühle an. Ebenso können bestimmte Gedanken einen Einfluss auf den Herzrhytmus haben. Das ist ganz normal und man kann dankbar sein, dass unser Herz uns bei all diesen Gegebenheiten nicht in Stich lässt.

Warum aber kommt es aus den Takt?

Strukturelle Verspannungen, Blockaden und Faszienverklebungen können auf Nerven drücken, die für das Herz verantwortlich sind. Eine schlechte Haltung oder sogar wenn man zuviel gegessen hat (der Magen drückt dann auf den Herzbeutel).

Worum es hier aber geht, weil es leider zu häufig vernachlässigt wird:

Es kann aus dem Takt kommen, wenn wir unsere Gefühle nicht leben! Wenn wir ständig Gefühle und Gedanken unterdrücken müssen. Nicht umsonst sagt man, dass das Herz das Zentrum der Gefühle, vor allem der Liebe ist. Bei mangelnder Selbstliebe und bei mangelnder Nächstenliebe „schrumpft“ auch unser Herz. Und immer wenn Körper, Geist und Seele nicht im Einklang sein, kann eben auch das Herz aus dem Takt kommen. Ist ja kein Wunder, wer soll da schon durchblicken…:

Als Beispiel, kennt jeder: Man nimmt sich etwas vor und dann kommt jemand und möchte, dass man etwas tut, was man JETZT im Augenblick nicht möchte, man etwas anderes vorhat. Wenn das akzeptiert werden würde, wäre alles klar. Aber das Ego des Anderen lässt das in dem Augenblick nicht zu. Das eigene Ego muss sich zurück nehmen, es stellt sich Wut ein. Also macht man, was von einem erwartet wird. Das DENKEN und FÜHLEN enstpricht nicht dem HANDELN. Ein klares „NEIN – das geht jetzt nicht“, hätte ausgereicht. Das trauen sich aber die Wenigsten. Manche denken, dass man dann nicht mehr gemocht wird, wenn man das nicht tut. Also macht man es, um gemocht zu werden – oder nicht streiten zu müssen. Ein „ich mag Dich, so wie Du bist und ich akzeptiere Dich“ wird selten dem Gegenüber gesagt. Sogar positive Gefühle werden unterdrückt. Ist ja selbstverständlich, ich denke so, also warum denkt der dann anders?

Das heist ja nicht, dass man bei Wut immer einen Tobsuchtsanfall bekommen sollte. Wenn aber jemand wütend wird, urteilt man vorschnell und kritisiert, anstatt mal nachzufragen, warum man denn dieser Mensch so wütend geworden ist. Es würde helfen, darüber zu reden, die Gefühle und Gedanken zu akzeptieren und versuchen die Ursachen zu beheben. Aber nicht zu unterdrücken oder ständig in einen Wutanfall zu verfallen. Das sind zwei Extreme, die mal passieren können, aber auf Dauer nicht sehr gesund sind.

Aber wen interessiert schon, WARUM der oder die wütend geworden sind. Man unterdrückt die eigenen Gefühle, warum soll man sich dann noch für Gefühle anderer Menschen interessieren? Solange der äußere Schein bewahrt wird, „ist ja alles gut“. Wie es IN einem geht, bemerkt keiner, interessiert keinen. Schaue bloß nicht nach innen. Es zählt nur das Aussen.

Manche sind aufgewachsen mit ständiger Kritik, man musste immer funktionieren, so sein, wie die Anderen, bloß nicht auffallen. Liebe war fehl am Platz. Bekam nur Lob, wenn man das machte, was einem gesagt wurde. Schläge, Kritik, hässliche Worte prägen den Menschen für das ganze Leben. Kinder durften nicht frei denken und handeln, als Erwachsene haben sie das FREIE DENKEN UND HANDELN längst aufgegeben. Das war bei den älteren Generationen so und man macht es bei den Jüngeren wieder so… seltener, aber leider noch viel zu oft. Es hat mich während der Coronazeit sehr enttäuscht, wie man unsere Kinder behandelt hat. Kinder, die anders gedacht haben mussten „hinten“ sitzen oder alleine. Anstatt die eigenen Kinder zu schützen, zwang man sie, mit dem Strom mitzuschwimmen.

In diesen Zeiten gehört es leider wieder zum „guten Ton“ die Gefühle und eigenen Gedanken zu unterdrücken. Jeder anders Denkende wird diffamiert, unterdrückt und gemieden. Wir haben vergessen, dass wir unterschiedlich sind, dass jeder Mensch seine eigenen Gedanken haben darf. Wir möchten nicht mehr diskutieren oder den Anderen akzeptieren. Wie Schauspieler werden Rollen gespielt.

Ist es ein Wunder, dass man depressiv wird, energielos? Dass das Herz spinnt? Das Gehirn degeneriert? Ständig krank ist?

Keiner ist böse oder hat böse Absichten, man denkt und handelt manchmal einfach anders. Genau das würde eine Gesellschaft weiter bringen. Wir sehen ja jetzt in der Gesellschaft, wie weit wir gekommen sind. Nicht sehr fortschrittlich. Aber leicht regierbar und beherrschbar, weil manipulierbar.

Kaum ein Mensch ist von Grund auf böse – sie werden böse gemacht. Und eine intollerante, egozentrierte und verstandesleere Gesellschaft, wie sie heute ist, trägt die Verantwortung.

Ob man im Job, Privat oder man mit sich selbst unzufrieden ist – immer versucht das Herz sich anzupassen. Ist es denn dann ein Wunder, dass es aus dem Rhytmus fällt, wenn man seine Gefühle und Gedanken nicht zum Ausdruck bringen darf, wenn man immer das Gefühl bekommt, alles falsch zu machen oder man nicht gemocht wird, wenn man sich mal anders verhält? Wenn man in die Arbeit geht, welche keinen Spass macht, um Geld zu verdienen um sich Dinge kaufen zu können, die man nicht braucht, um Leuten zu imponieren, die man nicht mag? Was ist das für ein Leben?

Eine Wende ist in Sicht

Wir werden wieder Mensch. Das kann man immer mehr beobachten. Leider noch zu wenig – noch zu Viele halten an ihrem Weltbild fest. Aber immer mehr Menschen werden bewußter, suchen die Wahrheit, erkennen sich selbst und den Menschen gegenüber. Immer mehr Menschen verspüren wieder den Drang nach Freiheit – im Denken, im Fühlen und Handeln. Immer mehr Menschen erkennen sich als Körper, Geist und Seele – die Trinität des Schöpfers. Wenn wir erst einmal erkennen, dass wir kleine Engel sind, müssen wir erkennen, dass der Mensch gegenüber auch ein kleiner Engel ist. (Gut, ich gebe zu, bei einigen WENIGEN Personen/ Wesen stimmt das wohl nicht)… Aber bei 99% der Menschen schon 🙂

Wie bekommt man wieder Rhytmus?

Mache den Beruf aus Liebe und mit Freude.

Mache Dinge für jemanden aus Liebe oder Nächstenliebe und nicht um geliebt zu werden.

Verlange von Jemanden etwas zu tun aus Respekt und mit Dankbarkeit aber betrachte es nicht als Selbstverständlichkeit.

Verdiene Dein Geld um Dir Dinge leisten zu können, die Du magst – egal was Andere davon halten.

Sag auch mal NEIN, denn das heist SelbstLIEBE.

Akzeptiere auch mal ein NEIN, denn das heist Nächstenliebe.

Bringe auch wieder Rhytmus in Dein Leben. Zeit für das Tun und Zeit für Regeneration.

Denke, fühle und handle im Einklang.

Bewege Dich, um Dein Herz zu stärken, mal schneller, mal langsamer = Rhytmustraining

Die Liebe macht das Herz größer

Vergebung – sich selbst und Andere – stärken das Herz (steht sogar im „Vater-unser“)

Nimm ausreichend Mineralien, Omega 3 Fettsäuren und tanke Sonne (wie im Lied:“lass die Sonne in Dein Herz“) 😀 und nimm Vitamin D

Positiver Streß kostet kaum Energie, Lachen erfreut das Herz

Medidation kann wie ein RESET sein, gute Gedanken bringen gute Gefühle und führen zu guten Handlungen

Das Herzchakra ist grün – umgib Dich mit Grün – Natur vielleicht? Auch Grün essen gibt Energie für das Herz – keine grünen Gummibärchen 😉

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